SCHLÖSSER

Im Jahr 1720 beauftragte František Adam Trauttmansdorff den bekannten böhmischen Architekten F. M. Kaňka mit dem Bau eines Schlosses, das seiner Stellung als führender Adeliger entsprechen sollte. Das Schloss ist ein typischer Adelssitz des Hochbarocks, und seine Ausstattung wurde von führenden Künstlern wie M. B. Braun, V. V. Reiner oder F. A. Scheffler.

Sie wurde Ende des 13. Jahrhunderts als gotische Festung im Stil französischer Burgen gegründet, wahrscheinlich von Bischof Tobias von Benešov. Konopiště wurde im 18. Jahrhundert von der Familie Vrtba in eine Barockresidenz umgewandelt. Franz Ferdinand d'Este, der das Schloss 1887 kaufte, baute Konopiště zu einer prächtigen kaiserlichen Residenz um.

Die Burg aus dem 14. Jahrhundert wurde in ein Schloss umgewandelt. Im Jahr 1420 wurde sie von den Hussiten belagert und 1467 von Georg von Poděbrady erobert. Nach 1478 wurde sie im spätgotischen Stil und nach 1536 im Renaissancestil umgebaut. Seit dem 17. Jahrhundert war sie jedoch unbewohnt, bis die Ruinen 1873-84 zum Wohnsitz des Fabrikanten Vincent Daňek umgebaut wurden.

Dieses rechteckige, zweistöckige Gebäude mit zwei Strebepfeilern an der Westfassade in einem Park mit Skulpturenschmuck aus dem 18. und 19. Jahrhundert dient heute als Restaurant und Hotel des angrenzenden Golfplatzes.

Die Anlage besteht aus einem Schloss, einer Scheune und einem Getreidespeicher. Im Kern befinden sich ein spätbarockes Schlossgebäude und ein barocker Getreidespeicher. Die Innenräume des Schlosses wurden vollständig umgestaltet, ohne originale Details.