Die Kirche wird schon im 14. Jahrhundert erwähnt. Der ursprünglich gotische Bau aus dem Jahre 1645 brannte ab, im Jahre 1666 wurde ein Schiff angebaut. Nach erneuten Bränden wiederum beschädigt, musste die Kirche in den Jahren 1813 und 1899 erneuert werden.
Der unsymmetrische und uneinheitliche Bau der St. Philippus- und Jakobuskirche zieht die Besucher durch ihre ungewöhnlich starken Mauern an - tatsächlich sind diese an mancher Stelle mehr al 2,4 m dick. Sonderlich mutet auch der Grundriss des Bauwerkes an. Das Presbyterium ist relativ klein, fast quadratisch, mit Kreuzwölbung und ohne Rippen. Das rechteckige Kirchenschiff ist etwas breiter, aber ziemlich kurz, mit südnördlicher Längenachse, also mit einer zum Presbyterium situierten längeren Seite und mit Tonnengewölbe, ein besonderer Raum ist von größtem Grundriss, auch rechteckig, mit Tonnengewölbe und ebenso mit seiner längeren Seite am Schiff anliegend.
Die St. Jakobus Apostelkirche wird schon in den Jahren 1358 und 1406 erwähnt. Sie war einst gotisch, im Jahre 1761 wurde sie zu ihrem heutigen Aussehen umgebaut. Vom ursprünglichen gotischen Bau blieben das Mauerwerk des Kirchleins und zweifelsohne auch der Turm bestehen. Das Presbyterium ist an der östlichen Seite dreiseitig und hat eine Kreuz-Rippen-Wölbung. Die Rippen haben im Querschnitt die Form eines stumpfen und an den Seiten eines ausgehöhlten Keils.
Laut der Chronik des sog. Beneš des Minoriten wurde der Beneschauer Konvent der Minoriten im Jahre 1247 gegründet, und zwar durch den Probst des Kapitels von Mladá Boleslav, Tobiáš von Benešov.